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Notgeld der Stadt Calbe

bei Magdeburg in Sachsen-Anhalt:

(Kai Lindman Nr. 205, b, - Rolandserie)
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Text und Gestaltung: 
U.Hannemann, Juni 2004
udo@hannhome.de

Calbe, eine alte Handelsstadt im Zentrum Deutschlands wurde bereits im Jahr 936 n.Ch. als Cavo erwähnt. Die Besiedelung reicht allerdings bis ins Jahr 2000 v.Chr. zurück.

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Die nachfolgend aufgeführten "Serien - Notgeldscheine der Stadt Calbe" wurden am 23. April 1917 als Notgeld ausgegeben.

Dieses Geld verschwand überwiegend als Sammler-Seriengeld in den Notgeld-Sammel-Alben und wird ähnlich wie Briefmarken bis heute gesammelt.

Dargestellt ist links die Rückseite des Geldscheines mit dem Bild und rechts die Vorderseite mit der Unterschrift des Magistrates.

Die Serie zeigt in sechs Bildern die Entstehung des ersten hölzernen Rolands, der, mehrfach erneuert und neu geschaffen bis 1945/1946 existierte. Dann wurde wohl seine Existens als Feuerholz in den kalten Wintern beendete.

Nur der Schild wurde gerettet und befindet sich heute im Museum von Schönebeck/Elbe bei Magdeburg.

Wer sich für die Historie des Roland von Calbe interessiert dem empfehle ich folgenden Link von Dieter H. Steinmetz: http://members.fortunecity.de/steinmetz41/



Zu drein schritt würdig durch das Tor
der hochwohlweise Rat hervor.
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Zur Erinnerung an die erste urkundliche Erwähnung
von Calbe durch Kaiser Otto I im Jahr 937.



Gemächlich ging er aus zum Wald
und fand dort eine Eiche bald.
"Nun höre, Meister Holzstecher-
Daraus mach einen Roland Er!"




Mit Messer, Stichel, Stift und Schlag
Trat Kopf und Leib und Fuß zutag.
Doch für die Arme - mögt verzeihn
Ihr Herrn! - ist dieser Stamm zu klein.




Sie schritten wieder hin zum Wald
Und fanden auch das Stämchen bald.
"Nun höre, Meister Holzstecher-
Daraus mach nun die Arme Er!"




Ein Schmäuschen gab die Stadt zum Lohn,
Doch Roland fehlt - die Proportion !




Wohl hält er treulich seine Wacht,
Nur weint vor Scham er, kommt die Nacht.



E N D E

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